Minifußpumpe

Den Besuch gestern auf der iMot in München und das Gespräch mit Sepp Kanzian möchte ich zum Anlass nehmen, hier auch mal über meine Erfahrungen mit der Minifußpumpe zu berichten.
Seit ich denken kann, hat mich der Fernweh-Virus gepackt und seit ich die Legitimation dazu habe, bin ich mit eigenen Fahrzeugen in allen Ländern dieser Welt unterwegs. Alleine auf dem Motorrad sind dabei mittlerweile über 800.000km zusammen gekommen.
Natürlich passiert da auch die ein oder andere Panne. Die Erfahrungen, die man dabei sammelt, wirken sich auch auf die Auswahl von Werkzeug und Equipment aus. Einige Pumpen und Mini-Kompressoren habe ich schon durchprobiert. Wer nicht nur auf Asphat unterwegs ist, der braucht robustes Equipment, und da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.


Einmal war ich mit einem Freund unterwegs und dieser fuhr sich einen Nagel ein. Beim Reifenwechsel ging ich ihm zur Hand. Als es ans aufpumpen ging, zog er eine Minifußpumpe aus der Werkzeugtasche. Anfänglich war ich skeptisch, wenig später begeistert. Noch nie vorher hatte ich ein Werkzeug, mit dem der Reifen so schnell und mit so wenig Kraftaufwand zu füllen war.


Es dürfte Ende 2004 oder Anfang 2005 gewesen sein, als ich mir eine eigene Minifußpumpe bestellt habe. Die ist seither bei all meinen Unternehmungen mit dem Motorrad dabei (ca. 20.000-30.000km im Jahr).
Die meiste Zeit davon verbringt sie in ihrer Tasche, zwischen Sitzbank und Gepäckträger, zwischen Gepäckrolle und Kotflügel.


Ein Jahr später habe ich sie zum ersten Mal gebraucht. Dabei habe ich festgestellt, dass der Schlauch am Übergang zur Pumpe undicht war. Ich habe eine Mail geschrieben, weil ich einen neuen Schlauch bestellen wollte, bekommen habe ich den neuen Schlauch mit neuem Multifunktionskopf und dem von mir favorisierten Analog-Instrument zwei Tage später als Garantieleistung.


10 Jahre sind das mittlerweile, mehr als 200.000km auf meiner alten XT und die Pumpe immer dabei. Einige Male kam sie dabei zum Einsatz – an sich immer problemlos, bis auf die Kugel, die das Multifunktionsventil umschaltet. Ab und an muss ich – wenn ich einen luftleeren Schlauch befüllen will – mehrere Male in die Ventilöffnung blasen, die ich nicht benutzen will. Es ist kein wirkliches Problem, wenn man diesen Trick kennt.

Reifenpanne

Gestern nun bin ich über die iMot geschlendert und dabei auch auf Sepp Kanzian gestoßen. Eigentlich wollte ich nur mal meine positiven Erfahrungen mit der Pumpe kommunizieren. Wir sind ins Gespäch gekommen und dabei habe ich auch das mit dem Multifunktionsventil angesprochen.
MultifunktionskopfHr. Kanzian hat mir erklärt, dass die Kugel gefettet ist und deshalb eben einfach ein wenig festklebt, wenn die Pumpe lange nicht benutzt wird. Leuchtet mir ein. Bei mir wird sie nicht nur viel rumgefahren, sie befindet sich in der mitgelieferten Tasche außen am Motorrad und die bekommt da schon mal Regen, Schlamm, Sand und ähnliches ab. Ein weiterer Punkt, der für Qualität und Langlebigkeit spricht, wenn die Kugel trotzdem noch funktioniert.

Wir hatten ein nettes Gespräch und als ich mich verabschiedet habe, griff er in eine Schublade und drückte mir ein neues Multifunktionsventil in die Hand. 10 Jahre nach dem Kauf und ohne, dass ich mich beschwert hätte etc. !!
Das nenne ich mal Kundenorientierung und Service.

Danke – für ein klasse Produkt und ebensolchen Service.

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